In der nächsten Zeit finden keine besonderen Ereignisse statt. Wenn sich das ändert, lesen Sie es hier.
Pünktlich zum 1. Advent haben haben die Sültener Kinder ein kleines Weihnachtskonzert auf die Beine gestellt.
Auch wenn es einen gewissen Charm hat, wenn man einer Kirche ihr Alter ansieht, muss doch die Grundkonstruktion erhalten bleiben.
In der Sültner Kirche kann man diesen Charm überall erkennen. Es rieselt der Putz von den Wänden, die Fenster haben Löcher, das Mauerwerk ist mit Moos bewachsen.
Das alles sind Projekte für die Zukunft.
Für das Dach ist es jedoch höchste Zeit sofort zu handeln!
Der Freundeskreis der Sültner Kirche sammelt daher seit einiger Zeit Spenden für ein neues Dach. Einiges ist schon zusammengekommen, viel fehlt noch. Wenn Sie etwas für den Erhalt dieses einzigartigen Bauwerks beisteuern wollen oder Erfahrung mit dem Denkmalschutz haben und nützliche Tipps zu teilen haben, dann wenden Sie sich bitte direkt an den Freundeskreis. Alle nötigen Informationen finden Sie Unten.
Vielen Dank!
Die Geschichte des Ortes ist, wie der Name besagt, eng mit der Salzgewinnung verbunden. 1222 ging die Salzpfanne als Schenkung von Fürst Borwin an das Kloster Tempzin. Eine Kirche in Sülten wird 1287 erstmals erwähnt. Der mit Strebepfeilern versehene gotische Backsteinbau wurde bei einem Sturm im Jahre 1894 völlig zerstört, kurz nachdem er im Innern vollständig erneuert worden war. Nachdem Westturm und Langhaus neu aufgebaut wurden, kam es auch in jüngerer Zeit zu einem Neubau des Chores, so dass von dem alten, gotischen Bau nichts mehr vorhanden ist. Die Innenräume besitzen hölzerne Decken und sind neugotisch ausgestattet. Das Altarbild im Kanzelaltar zeigt den Heiland mit dem Kelch. In der Nordwand des Altarraumes befinden sich Fensterbilder mit Darstellungen der Apostel Petrus und Paulus. Schiff und Chor werden durch einen mit ornamentaler Rankenmalerei geschmückten Triumphbogen voneinander getrennt. Die Orgel stammt von Friedrich Friese (III) aus dem Jahr 1897. An der Schiffsnordwand hängt eine Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.
Der Kirchhof ist als kleiner Friedhof gestaltet.
Quellen:
Dorf- und Stadtkirchen Wismar-Schwerin, Buch, ZEBI u. START e.V., Edition Temmen, 2001
Text und Präsentation von Carry Zimmermann
Fotos von Jack Zimmermann und Bewohner Sültens
Ansprechpartner für alle Fragen:
Carry Zimmermann, 0176/12345678, carry.zimmermann@gmx.de
Adresse der Kirche:
Dorfstraße 99, 19412 Weitendorf, OT Sülten